Schwarz: Kirche muss angesichts der Krisen "beten und beistehen"
Angesichts vielfältiger Bedrohungen und des Krieges in der Ukraine "muss die Kirche beten und beistehen". Das hat Bischof Alois Schwarz bei der Messe mit den Mitgliedern der Österreichischen Bischofskonferenz am Donnerstag im Bildungshaus St. Michael in Matrei am Brenner unterstrichen. Ausdrücklich betonte der St. Pöltner Bischof, dass die Klage über das hereinbrechende Unheil auch vor Gott zu tragen sei: "Wir müssen stellvertretend für die Mütter, die jetzt ihre Söhne im Krieg verlieren, vor Gott die Stimme erheben", sagte Schwarz. "Gott, es reicht", diese Botschaft der biblischen Klagepsalmen müsse jetzt ausgesprochen werden.
Christen sei es gerade angesichts des großen Unheils, das der Krieg verursacht, aufgegeben, sich als Brüder und Schwestern zu erweisen, so der Bischof: "Wenn wir beten und beistehen, erweisen wir uns als Gott Liebende."
Die dieswöchige Vollversammlung der Bischöfe endet am Donnerstag. Über die Ergebnisse der Bischofskonferenz wird Erzbischof Franz Lackner im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien am Freitag, 18. März, um 10 Uhr (Club Stephansplatz 4, Stephansplatz 4, 1010 Wien), informieren.
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