Herr und Gebieter meines Lebens,
den Geist des Müßiggangs, des Kleinmuts,
der Machtverliebtheit und der Schwatzhaftigkeit
gib mir nicht.
Den Geist aber der Besonnenheit, Demut,
Geduld und Liebe
schenke mir, Deinem Knecht.
Ja, Herr, König,
gewähre mir, meine Fehltritte zu seh'n
und meinen Bruder nicht zu verurteilen;
denn gebenedeit bist Du von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Sei gegrüßt, Gnadenvolle, Gottesgebärerin und Jungfrau, denn aus dir ging auf die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott, um die Finsternis zu erleuchten. Frohlocke auch du gerechter Greis, du trägst in deinen Armen den Befreier unserer Seelen, der uns Auferstehung gewährt.
(Troparion, 1. Ton)
Durch deine Geburt hast du den jungfräulichen Mutterschoss geheiligt, die Hände Simeons, wie es recht war, gesegnet, und uns jetzt durch dein Zuvorkommen gerettet, Christe, o Gott. Gib Frieden der Welt und unserer Gemeinde und stärke uns alle, die du liebst, einzig Menschenfreundlicher, du.
Deine Geburt, Christus unser Gott, ließ erstrahlen der Welt das Licht der Erkenntnis; denn die Anbeter der Gestirne wurden durch sie von einem Stern belehrt, Dich als die Sonne der Gerechtigkeit anzubeten und Dich zu erkennen als den Ankommenden aus der Höhe. Herr, Ehre sei Dir!
...Wie der Töpfer ein Gefäß formt,* so hast du mir, o Schöpfer, einen Leib geformt* und mir den Geist des Lebens eingehaucht.* O mein Erlöser, nimm mich an,* der ich reumütig zu Dir komme.
Vor Dir, o mein Retter, bekenne ich meine Sünden.* Du siehst die Wunden meiner Seele,* die mir geschlagen die Angriffe der Feinde* und die Räubereien meiner Gedanken.
O mein Erlöser,* obwohl ich ein Sünder bin,* weiß ich, daß Du ein Freund der Menschen bist.* Du schlägst Wunden und hast wieder Erbarmen.* Du schenkst uns Deine wohltuende Liebe.* Du siehst meine Tränen,* und wie der Vater des verlorenen Sohnes läufst du mir entgegen...
Sei gegrüßt, gnadenerfüllte Gottesgebärerin, Jungfrau, denn aus Dir ist aufgestrahlt die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott. Er hat alle in der Finsternis Seienden erleuchtet. Frohlocke auch Du, gerechter Greis, in Deine Hände empfingst Du den Befreier unserer Seelen, der uns die Auferstehung schenkt