Bethlehem-Friedenslicht schenkt auch in der Ukraine Hoffnung
Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem ist am Dienstag in der Ukraine angekommen. ORF-Osteuropa-Korrespondent Christian Wehrschütz hat es in einer kleinen Feierstunde in der Lemberger Garnisonskirche an den griechisch-katholischen Weihbischof Volodymyr Hrutsa übergeben. Pfadfinder, Kinder von gefallenen ukrainischen Soldaten und viele Binnenvertriebene waren dazu in die Kirche im Zentrum der Stadt gekommen.
Während der Feier sei in Lemberg (Lviv) wieder einmal der Strom ausgefallen, berichtete Hrutsa der Nachrichtenagentur Kathpress (Mittwoch). "So war es kalt und dunkel in der Kirche. Doch das Licht aus Bethlehem hat den Kindern Licht und Wärme geschenkt", sagte der Bischof. - Ein kleines Zeichen der Hoffnung in schwierigsten Zeiten. Gemeinsam beteten die Menschen bei der Übergabe des Lichts für den Frieden in der Ukraine.
P. Taras Michaltschuk, der verantwortliche Priester der Garnisonskirche, erinnerte gegenüber dem ukrainischen kirchlichen Portal "Risu" an den Solidaritätsbesuch der österreichischen Bischöfe Franz Lackner und Wilhelm Krautwaschl im Sommer. Er dankte für die internationale Solidarität aus Österreich und vielen anderen Ländern. Das Licht aus Bethlehem, das von Wien nach Lemberg kam, "ist für uns ein Symbol der Freundschaft und ein Zeichen der österreichischen Unterstützung für die Ukraine", erklärte der Geistliche.
Das Licht wird nun in der ganzen Ukraine verteilt. Militärgeistliche werden das Friedenslicht von Lemberg aus auch an die Front im Osten und Süden des Landes bringen.
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